Gemeinsam träumen – Liebe sei Tat

Das Misereor-Hungertuch 2025/26

Hungertuch_2025 (c) Misereor
Datum:
Mi. 19. Feb. 2025
Von:
Misereor

Klima, Kriege, Populismus und Spaltung der Gesellschaft: Die zahlreichen Krisen und Veränderungen, die wir weltweit erleben, verstärken und überlagern sich gegenseitig. In ihrer Wucht und Gleichzeitigkeit überfordern sie viele Menschen. Was bleibt, wenn die großen Entwürfe zerbröseln? Welcher Grund trägt uns?

„Um Armut zu überwinden, braucht es Zusammenarbeit und strategisches Denken. Aber das reicht nicht. Es braucht mehr als all dies: Es braucht Liebe!“ (Felix Wilfred, Indien)

 

Ein kurzer Blick auf das Hungertuch 2025

Die Künstlerin Konstanze Trommer stellt Kinder ins Zentrum des Hungertuches. Unter einem geteilten Himmel, blau und auf der anderen Seite bedrohlich verdunkelt, lebt eine bunte Gruppe von Kindern auf einer Insel, begleitet von einigen Tieren. Alle helfen einander. Das weiß-leuchtende Zelt steht mittig auf einer Grenzscheide. Wie ein Schutz umrandet Gold diese Behausung. Keine Idylle, vielmehr eine kahle Sandbank: Neuland. Junge Menschen entwickeln hier auf der Grenze zwischen Paradies und Katastrophe etwas Neues. Der Anklage des Bildes steht eine Hoffnungsspur entgegen: Das Zelt ragt in den Himmel wie eine „Antenne der Liebe“ , die jeden Notschrei aufnimmt.

Text: Misereor – Hungertuch 2025/2026 „Liebe sei Tat“ von Konstanze Trommer © Misereor

Weitere Informationen zum Fastentuch finden Sie hier.

Hinweis zur Ausstellung: Auf Tuchfühlung - 50 Jahre Hungertuch