Mit der konstituierenden Sitzung in Nideggen hat der Rat des Pastoralen Raumes Kreuzau–Hürtgenwald–Heimbach–Nideggen offiziell seine Arbeit aufgenommen. Gemeindereferentin Monika Schall eröffnete und leitete die Sitzung und unterstrich die besondere Bedeutung des Gremiums: Der Rat ist das zentrale Forum, in dem Schwerpunkte gesetzt und der Pastorale Raum zukunftsfähig ausgerichtet wird.
Der neue Rat führt zusammen, was zuvor in zwei Gremien organisiert war – den GdG-Rat Kreuzau/Hürtgenwald und den GdG-Rat Nideggen/Heimbach. Kernauftrag ist die Erarbeitung eines Pastoralkonzeptes für den gesamten Raum, mit klarer geistlicher Ausrichtung, verlässlicher Beteiligung von Haupt- und Ehrenamtlichen und guter Vernetzung der 23 Kirchengemeinden.
Im Rahmen der Sitzung wurden zudem die beiden ehrenamtlichen Mitglieder der Leitungsgruppe gewählt: Birgit Kaminski und Alexandra Schäfer. Gemeinsam mit den beiden Gemeindereferentinnen Susanne Jansen und Monika Schall und dem leitenden Pfarrer Josef Wolff sowie dem Verwaltungsleiter Sebastian Fernando ist die Leitungsgruppe nun vollständig besetzt. Diese bewusst gemischte Zusammensetzung aus haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitenden verbindet spirituelle Leitung und seelsorgliche Erfahrung mit der Perspektive der Getauften im Alltag, organisatorischer Kompetenz und bürgerschaftlichem Engagement – Leitung wird so breit getragen, transparent und nah an den Lebenswirklichkeiten der Menschen gestaltet.
In seinem geistlichen Impuls hob Pastor Josef Wolff die Taufwürde aller Christinnen und Christen hervor und warb mit dem biblischen Bild der „Menschenfischer“ dafür, mehr Menschen aktiv einzubinden und Katechese zu ermöglichen. Anwesend war auch Pfarrer Wecker, der künftig als Pfarrvikar im Pastoralen Raum mitwirken wird.
In den kommenden Wochen legt der Rat Arbeitsstrukturen und Themenschwerpunkte fest. Im Fokus stehen u. a. Katechese, liturgische Angebote, Ehrenamtsförderung sowie die koordinierte Zusammenarbeit im gesamten Raum. Ziel ist ein Pastoralkonzept, das nah an den Menschen, spirituell tragfähig und organisatorisch umsetzbar ist – damit Kirche vor Ort lebendig bleibt.