Aufnahme / Wiedereintritt / Konversion

Christus selbst ist der gute Hirte

Er hört niemals auf, seine Arme nach dem auszustrecken, der durch die Taufe zu ihm gehört.
Es gibt sicher verschiedene Gründe, die einen Getauften veranlaßt haben, aus der Kirche auszutreten; Jeder kennt seinen Grund. Wer aber in sich spürt, dass er bei diesem Schritt seinen Glauben, seine Hoffnung oder seine Sehnsucht nicht abgelegt und aufgegeben hat, dass nach dem Tod noch irgendetwas kommt, sollte Folgendes bedenken: Wenn ich, aus welchem Grund auch immer, die Gemeinschaft derer ablehne, die Christus zu seinem Volk erwählt hat, die er dazu berufen und in die Welt gesandt hat, sein Wort zu verkünden und seine Liebe gegenwärtig zu setzten, in der Eucharistie und in den anderen Sakramenten, in der tätigen Nächstenliebe, Caritas genannt und in der Weitergabe des Glauben, dann lehne ich Christus selber ab.

Im Neuen Testament finden wir viele Bilder, die enge Verbundenheit des Herrn mit seinem Volk zum Ausdruck bringen. Der Leib und die vielen Glie-der, der Weinstock und die Reben. Das Sakrament der Heiligen Kommunion, „Empfangt, was ihr seid: Leib Christi. Werdet, was ihr empfangt - Leib Christi“ (Hl. Augustinus).

Manchmal liegen Verletzungen vor, die ich erlitten habe durch Amtsträger der Kirche, Enttäuschungen. Ein andermal bin ich enttäuscht von Christus selbst, verzweifele am Glauben. Es gibt viele Gründe.

Das „Bodenpersonal“ ist menschlich und damit viel zu oft unzulänglich - aber derjenige, der aus der Kirche austritt, ist es auch - er ist auch nur ein Mensch und gewiß nicht vollkommen.
Deshalb dürfen wir alle, ganz bewußt mit den Worten des „Vater unser“ beten: „Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern“.

Christus hört niemals auf, seine Arme nach demjenigen auszustrecken, der durch die Taufe zu ihm gehört.

Beschäftigen Sie sich mit dem Gedanken, in die katholische Kirche einzutreten?
Als katholische/r Christ/Christin können Sie alle Rechte in der Kirche wahrnehmen, z. B. Patenschaften, Kandidaturen für Pfarrgemeinderat und Kirchenvorstand. Sie verpflichten sich gleichzeitig, den Auftrag der Kirche ihren Kräften entsprechend mitzugestalten.

Wenn Sie bisher keiner Religionsgemeinschaft oder einer nicht-christlichen Glaubensgemeinschaft angehörten, sich jedoch für den christlichen Glauben interessieren und katholisch werden möchten,

informieren Sie sich bitte untern den Menüpunkten Glaubensorientierung oder Erwachsenentaufe . Hier finden Sie Ansprechpartner, die Sie bei Ihrer Entscheidung unterstützen und Sie auf Ihrem Weg begleiten. Mit all Ihren Fragen und Anregungen sind Sie herzlich willkommen!

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Wer in dieser Angelegenheit ein Gespräch wünscht, den lade ich ein, mich oder einen Pfarrer/Priester seines Vertrauens anzusprechen. 

Josef Wolff, Pfr.