Marienkapelle Simonskall

Marienkapelle Simonskall (c) M. Wagner

Die römisch-katholische Marienkapelle steht im Ortsteil Simonskall der Gemeinde Hürtgenwald im Kreis Düren.

Die Kapelle befindet sich im romantisch gelegenen Kalltal, in der kleinen Ortschaft Simonskall. Fernab von der lauten und hektischen Betriebsamkeit unserer Zeit bildet sie ein Kleinod der Stille und der Andacht.
Die Geschichte dieser vertrauten Kapelle begann mit der Gründung eines Kapellenbauvereins am 17. Oktober 1930.

Die Konsekration des Altares durch den Aachener Bischof Dr. Johannes Vogt, erfolgte am Dreifaltigkeitssonntag, dem 16. Juni 1935.
Sprecher und Förderer des Kapellenbauvereins war Carl Hamel, Verleger der "Dürener Zeitung".

Der Neubau der Kapelle wurde notwendig, weil ab den zwanziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts, bedingt durch den steigenden Fremdenverkehr in Simonskall, der kleine Kapellenraum im Privathaus der Familie Scholl (Simonskaller Burg) nicht mehr ausreichte, um die Messbesucher aufzunehmen. So endete die seit 1741 durch den damaligen Generalvikar befristet erteilte und immer wieder verlängerte Sondergenehmigung zur Darbringung des Heiligen Messopfers in der Hauskapelle der Burg, mit der Konsekration der neuen Kapelle.

Gottesdienste in der Kapelle

Gottesdienste finden in den Sommermonaten Sonntagabends statt, sowie an bestimmten Fest- und Feiertagen.
Nähere Informationen entnehmen Sie dem aktuellen Pfarrbrief der Gemeinden.

Die Kapelle steht für Kasualgottesdienste (Trauungen, Goldhochzeiten, Exequien etc.) zur Verfügung, wenn sie nach kanonischem Recht legal sind.

Gastfreundschaft gegenüber unseren evangelischen Brüdern und Schwestern wird in Simonskall großgeschrieben. Die Kapelle kann durch einen ev. Pfarrer genutzt werden. Es kann vorkommen, daß evangelische Gottesdienste auch kanonisches Recht berühren (das kommt evtl. bei Eheschließungen zum Tragen). Hier ist dieses ebenfalls zu beachten.

 

Geschichte und historische Bedeutung der Marienkapelle Simonskall