Die Erfahrung von Krankheit löst in der Regel eine Krise aus. Der Alltag wird unterbrochen, das Gefühl von Fremdbestimmung kommt auf. Angst und Sorge führen zur Belastung.
Auch der gesunde Mensch in der Umgebung wird in seinem Alltagsgeschehen unterbrochen und durch Krankheit und Schmerz irritiert.
Es fällt schwer, die Erkrankung auch als eine Chance zu sehen, das Leben zu überdenken, Veränderungen zu zulassen und sich möglicherweise mit der Endlichkeit des Lebens auseinander zu setzen.
In diese Situation der Erkrankung und Irritation hinein gibt es aus christlicher Sicht sehr unterschiedliche Möglichkeiten der Begegnung mit einem erkrankten Menschen.
Das kann der Krankenbesuch, eine Krankensegnung und die Krankenkommunion sein.
In der katholischen Kirche wird zur Heilung und Stärkung an Leib und Seele das Sakrament der Krankensalbung angeboten. Sie ist ein aufrichtendes Zeichen der Hoffnung. Es soll bewusst am Beginn einer Erkrankung und im Verlauf immer wieder gereicht werden. Wenn es möglich ist, können und sollen Angehörige in das Geschehen von Salbung und Gebet mit eingebunden werden.
Bitte wenden Sie sich bei Fragen zur Spendung der Krankenkommunion bzw. der Krankensalbung an das Pfarrbüro oder direkt an die Priester und Diakone der GdG.